Kalte Füße: Der Zusammenhang mit der Schilddrüse
04.08.2025
Lesezeit: 7 min

Kennst du das Gefühl, wenn du abends ins Bett gehst und deine Füße einfach nicht warm werden wollen? Oder wenn du auch im Sommer ständig kalte Füße hast, während andere Menschen bei denselben Temperaturen schwitzen? Kalte Füße können mehr als nur lästig sein, sie können ein Hinweis auf verschiedene gesundheitliche Ursachen sein, darunter auch Schilddrüsenprobleme.
In diesem Artikel erfährst du:
- Warum ausgerechnet die Füße als erstes frieren
- Welche Ursachen hinter gelegentlichen und ständig kalten Füßen stecken können
- Wie die Schilddrüse mit kalten Füßen zusammenhängt
- Warum Frauen häufiger betroffen sind
- Wann kalte Füße harmlos sind und wann du einen Arzt aufsuchen solltest
- Welche praktischen Tipps gegen kalte Füße helfen
- Was du bei schilddrüsenbedingten kalten Füßen tun kannst
Warum frieren die Füße?
Die Füße sind oft die ersten Körperteile, die bei niedrigen Temperaturen kalt werden. Das ist kein Zufall, sondern ein cleverer Schutzmechanismus deines Körpers. Wenn die Außentemperatur sinkt, konzentriert sich dein Körper darauf, die lebenswichtigen Organe wie Herz, Lunge und Gehirn warm zu halten. Die Blutgefäße in den Extremitäten, also in Händen und Füßen, ziehen sich zusammen, um den Wärmeverlust zu minimieren. Dadurch fließt weniger warmes Blut zu den Füßen, und sie werden kalt.

Die Füße sind zudem anatomisch benachteiligt: Sie befinden sich am weitesten vom Herzen entfernt, sodass das warme Blut einen längeren Weg zurücklegen muss. Außerdem haben die Füße im Verhältnis zu ihrem Volumen eine große Oberfläche, über die Wärme verloren gehen kann.
Die Schilddrüse und ihre Hormone
Die Ursachen für kalte Füße lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: gelegentliche und ständige kalte Füße. Wenn deine Füße nur manchmal kalt werden, besonders bei niedrigen Außentemperaturen, können folgende Faktoren eine Rolle spielen:
Schweißfüße können paradoxerweise zu kalten Füßen führen. Wenn deine Socken durch Schweiß feucht werden, kühlt die Verdunstung die Füße ab. Besonders in Kombination mit schlecht belüfteten Schuhen kann dies zu einem unangenehmen Kältegefühl führen.
Enge Schuhe behindern die Durchblutung und können dazu führen, dass deine Füße kalt werden. Wenn Schuhe zu eng sind, drücken sie auf die Blutgefäße und reduzieren den Blutfluss zu den Zehen.
Rauchen verengt die Blutgefäße und kann die Durchblutung der Extremitäten verschlechtern³. Auch übermäßiger Koffeinkonsum kann ähnliche Effekte haben.
Dünne Socken oder ungeeignetes Schuhwerk bieten nicht genug Isolierung gegen Kälte. Besonders bei Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder längerem Aufenthalt im Freien können unzureichend warme Socken und Schuhe schnell zu kalten Füßen führen.

Wenn deine Füße ständig kalt sind, unabhängig von der Außentemperatur, können ernstere Ursachen dahinterstecken:
Gefäßerkrankungen wie die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) führen zu einer verminderten Durchblutung der Extremitäten. Diese Erkrankung entsteht meist durch Arteriosklerose, bei der sich die Blutgefäße durch Ablagerungen verengen⁴.
Diabetes mellitus kann die Nerven und Blutgefäße in den Füßen schädigen. Die sogenannte diabetische Neuropathie führt nicht nur zu Gefühlsstörungen, sondern kann auch die Regulation der Durchblutung beeinträchtigen⁵.
Niedriger Blutdruck (Hypotonie) kann dazu führen, dass nicht genug Blut in die Extremitäten gepumpt wird. Besonders Menschen mit konstitutionell niedrigem Blutdruck leiden häufig unter kalten Händen und Füßen.
Medikamentennebenwirkungen können ebenfalls zu kalten Füßen führen. Besonders Betablocker, die zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden, können die Durchblutung der Extremitäten reduzieren⁶.
Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) ist eine häufige Ursache für ständig kalte Füße und Hände. Da die Schilddrüse den Stoffwechsel reguliert, führt eine Unterfunktion zu einem verlangsamten Stoffwechsel und einer reduzierten Wärmeproduktion.
Der Zusammenhang zwischen Schilddrüse und kalten Füßen
Die Schilddrüse spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation deiner Körpertemperatur. Sie produziert die Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3), die den Stoffwechsel in jeder Körperzelle steuern. Diese Hormone sind maßgeblich dafür verantwortlich, wie viel Energie deine Zellen verbrauchen und wie viel Wärme dabei produziert wird⁷.

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion werden zu wenige Schilddrüsenhormone produziert. Das führt zu einem verlangsamten Stoffwechsel, wodurch weniger Wärme in deinem Körper entsteht. Gleichzeitig wird die Herzfrequenz reduziert, was bedeutet, dass weniger warmes Blut durch deinen Körper gepumpt wird. Die Kombination aus verringerter Wärmeproduktion und schlechterer Durchblutung führt dazu, dass besonders die Extremitäten wie Hände und Füße kalt werden⁸.
Studien zeigen, dass bis zu 90% der Menschen mit einer unbehandelten Schilddrüsenunterfunktion über Kälteempfindlichkeit klagen⁹. Kalte Füße und Hände gehören dabei zu den häufigsten frühen Symptomen, die oft schon auftreten, bevor andere klassische Anzeichen einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) wie Müdigkeit, Gewichtszunahme oder Haarausfall bemerkbar werden.
Bei der Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis, der häufigsten Ursache für eine Schilddrüsenunterfunktion in Deutschland, entwickeln sich die Symptome oft schleichend über Jahre. Kalte Füße können dabei eines der ersten Warnsignale sein, das darauf hinweist, dass mit der Schilddrüse etwas nicht stimmt¹⁰.

Besonders betroffen sind Frauen, die etwa fünfmal häufiger an Schilddrüsenerkrankungen leiden als Männer¹¹. Dies erklärt teilweise, warum Frauen generell häufiger über kalte Füße klagen.
Warum Frauen häufiger betroffen sind
Körperliche Unterschiede
Frauen haben weniger Muskelmasse als Männer, aber Muskeln produzieren kontinuierlich Wärme. Gleichzeitig ist ihre Haut dünner, was zu schnellerem Wärmeverlust führt. Die Blutgefäße von Frauen reagieren zudem empfindlicher auf Kälte und ziehen sich stärker zusammen¹⁷ ¹.
Hormonelle Einflüsse
Das weibliche Hormon Östrogen macht die Gefäße flexibler, führt aber dazu, dass sie bei Kälte stärker reagieren¹⁸. Während des Menstruationszyklus und besonders in den Wechseljahren können hormonelle Schwankungen die Durchblutung der Extremitäten zusätzlich verschlechtern.
Schilddrüse und Geschlecht
Da Frauen fünfmal häufiger an Schilddrüsenunterfunktion erkranken und kalte Füße oft das erste Symptom sind, erklärt dies teilweise die höhere Betroffenheit. Eisenmangel durch die Menstruation kann diese Symptome zusätzlich verstärken.
Frauen sollten kalte Füße daher nicht als "normal" abtun, sondern bei anhaltenden Beschwerden eine ärztliche Abklärung suchen. Wenn du als Frau ständig kalte Füße hast und zusätzlich Symptome wie Müdigkeit, trockene Haut, Gewichtszunahme oder Verstopfung bemerkst, solltest du deine Schilddrüsenwerte überprüfen lassen. Dazu haben wir einen fT4/fT3 Schilddrüsenrechner bereitgestellt, der dir hilft deine Werte besser zu verstehen.

Wie gefährlich sind kalte Füße? Wann zum Arzt?
Gelegentliche kalte Füße bei niedrigen Temperaturen sind völlig normal und harmlos. Wenn deine Füße jedoch ständig kalt sind, gerade im Sommer oder in beheizten Räumen, solltest du die Ursache ärztlich abklären lassen.
Du solltest einen Arzt aufsuchen, wenn:
Du neben kalten Füßen weitere Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion bemerkst. Dazu gehören anhaltende Müdigkeit, unerklärliche Gewichtszunahme, trockene Haut, brüchige Nägel, Haarausfall, Verstopfung oder depressive Verstimmungen. Ein einfacher Bluttest kann feststellen, ob deine Schilddrüsenwerte fT4 und fT3 im normalen Bereich liegen.
Deine kalten Füße von Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder Kribbeln begleitet werden. Dies könnte auf eine Durchblutungsstörung oder Nervenschädigung hinweisen, die eine spezielle Behandlung erfordert.
Du Diabetiker bist und neu auftretende kalte Füße bemerkst. Dies könnte ein Hinweis auf diabetische Komplikationen sein, die frühzeitig behandelt werden sollten.
Deine Zehen oder Füße ihre Farbe verändern und bläulich oder sehr blass werden. Dies kann ein Zeichen für ernsthafte Durchblutungsstörungen sein.
Eine frühzeitige Diagnose ist besonders bei schilddrüsenbedingten kalten Füßen wichtig. Zusätzlich zu den Laborwerten kann die Broda Barnes Temperaturmethode einen ersten Hinweis auf eine Schilddrüsenunterfunktion geben: Messe deine Körpertemperatur direkt nach dem Aufwachen noch im Bett, liegt sie wiederholt unter 36,5 °C, könnte dies auf eine Schilddrüsenunterfunktion hindeuten. Eine unbehandelte Schilddrüsenunterfunktion kann zu ernsteren gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einem erhöhten Cholesterinspiegel¹²
Die gute Nachricht ist: Mit der richtigen Behandlung lassen sich schilddrüsenbedingte Symptome wie kalte Füße meist vollständig beheben.
Was kann ich gegen kalte Füße tun?
Sofortmaßnahmen gegen kalte Füße
Warme Fußbäder sind eine der effektivsten Sofortmaßnahmen gegen kalte Füße. Bade deine Füße für 10 bis 15 Minuten in etwa 37 bis 40 Grad warmem Wasser. Du kannst dem Wasser durchblutungsfördernde Zusätze wie Rosmarin oder Ingwer hinzufügen. Achte darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist, da dies die Haut reizen kann.
Fuß- und Zehengymnastik verbessert die Durchblutung und kann kalten Füßen vorbeugen. Kreise deine Füße abwechselnd in beide Richtungen, bewege die Zehen auf und ab oder gehe auf den Zehenspitzen. Diese Übungen aktivieren die Muskelpumpe und fördern den Blutfluss.
Massage regt die Durchblutung an. Massiere deine Füße mit kreisenden Bewegungen von den Zehen zur Ferse. Du kannst dabei ein durchblutungsförderndes Öl verwenden, das ätherische Öle wie Rosmarin oder Pfefferminze enthält.

Warme Socken und geeignetes Schuhwerk sind grundlegende Präventionsmaßnahmen. Wähle Socken aus natürlichen Materialien wie Wolle oder Bambus, die Feuchtigkeit gut ableiten. Deine Schuhe sollten ausreichend Platz bieten und nicht zu eng sein.
Bewegung ist einer der besten Wege, um kalte Füße zu vermeiden. Regelmäßige körperliche Aktivität verbessert die Durchblutung und hält deinen gesamten Körper warm. Schon ein kurzer Spaziergang kann helfen, kalte Füße aufzuwärmen.
Ständig kalte Füße durch Schilddrüsenunterfunktion: das kannst du tun
Wenn deine kalten Füße durch eine Schilddrüsenunterfunktion verursacht werden, ist die wichtigste Maßnahme die angemessene Behandlung der Grunderkrankung. Dein Arzt wird dir wahrscheinlich Schilddrüsenhormone in Tablettenform verschreiben. Diese Medikamente gleichen den Hormonmangel aus und normalisieren deinen Stoffwechsel.
Die Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion erfordert Geduld. Es kann mehrere Wochen bis Monate dauern, bis sich deine Schilddrüsenwerte stabilisiert haben und Symptome wie kalte Füße verschwinden¹³. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind wichtig, um die richtige Dosierung der Medikamente zu finden.
Zusätzlich zur medikamentösen Behandlung können bestimmte Nährstoffe die Schilddrüsenfunktion unterstützen. Jod ist essentiell für die Produktion von Schilddrüsenhormonen, jedoch solltest du Jodpräparate nur nach Rücksprache mit deinem Arzt einnehmen, da zu viel Jod bei Hashimoto-Thyreoiditis schädlich sein kann.
Selen spielt eine besonders wichtige Rolle: Es ist essentiell für die Umwandlung des wenig aktiven T4 in das hochwirksame T3-Schilddrüsenhormon. Ohne ausreichend Selen kann selbst eine optimale T4-Medikation unwirksam bleiben, da eine Umwandlungsstörung entsteht. Bei Hashimoto-Thyreoiditis hat Selen zusätzlich eine Schutzfunktion für das Schilddrüsengewebe und kann die Entzündung reduzieren - hier ist eine Supplementierung oft essentiell¹⁴.
Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Eiweiß, Aminosäuren, Zink Magnesium und B-Vitaminen unterstützt ebenfalls einen gesunden Stoffwechsel. Eisenmangel kann die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion verstärken und sollte gegebenenfalls behandelt werden¹⁵. Auch diese Nährstoffe sind für die T4-zu-T3-Umwandlung wichtig.

Stressreduktion spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen. Chronischer Stress kann die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen und Symptome verschlechtern. Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder progressive Muskelentspannung können hilfreich sein.
Fazit
Kalte Füße sind definitiv behandelbar, du musst sie nicht einfach hinnehmen! Du kannst sofort selbst aktiv werden: Nutze die Broda Barnes Temperaturmethode für erste Hinweise auf eine mögliche Schilddrüsenunterfunktion oder verwende einen Schilddrüsen-Werterechner, um deine Laborwerte besser zu verstehen. Mit der richtigen Diagnose und Behandlung, besonders bei schilddrüsenbedingten Ursachen, lässt sich die lästige Kälte in den meisten Fällen erfolgreich therapieren. Dabei solltest du zusätzlich ärztliche Hilfe hinzuziehen, um die beste Behandlung für deine individuelle Situation zu finden.
Häufige Fragen zu immer kalten Füßen
Was kann ich gegen immer kalte Füße tun?
Bei ständig kalten Füßen ist es wichtig, zunächst die Ursache zu ermitteln. Lass deine Schilddrüsenwerte, deinen Blutdruck und gegebenenfalls deine Durchblutung ärztlich überprüfen. Parallel dazu helfen warme Socken, regelmäßige Bewegung, Fußgymnastik und warme Fußbäder. Vermeide enge Schuhe und achte auf eine ausgewogene Ernährung.
Welche Rolle spielt die Schilddrüse bei ständig kalten Füßen?
Die Schilddrüse reguliert deinen Stoffwechsel und damit die Wärmeproduktion in deinem Körper. Bei einer Unterfunktion produziert sie zu wenig Hormone, wodurch der Stoffwechsel verlangsamt wird und weniger Körperwärme entsteht. Gleichzeitig wird die Herzfrequenz reduziert, was zu einer schlechteren Durchblutung der Extremitäten führt. Kalte Füße sind daher ein häufiges und frühes Symptom einer Schilddrüsenunterfunktion.
Können kalte Füße ein Hinweis auf Hashimoto-Thyreoiditis sein?
Ja, kalte Füße können ein frühes Anzeichen für Hashimoto-Thyreoiditis sein. Diese Autoimmunerkrankung führt zu einer chronischen Entzündung der Schilddrüse und langfristig zu einer Unterfunktion. Da sich die Symptome schleichend entwickeln, werden kalte Füße oft vor anderen klassischen Anzeichen wie Müdigkeit oder Gewichtszunahme bemerkt. Wenn du zusätzlich zu kalten Füßen weitere Symptome wie trockene Haut, Haarausfall oder Verstopfung hast, solltest du deine Schilddrüsenwerte untersuchen lassen.

Der Umwandler
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